Kunsthalle Bremen
Die Kunsthalle Bremen gehört zu den ältesten und schönsten Museen in Europa. Bereits 1823 gegründet, ist der Kunstverein in Bremen bis heute privater Träger des Museums. Die Kunsthalle präsentiert in ihrer Sammlung einen abwechslungsreichen Überblick über 700 Jahre Kunstgeschichte: Von der italienischen Renaissance über die Dürerzeit und die niederländische Malerei des Goldenen Zeitalters spannt sich der Bogen bis in die Gegenwartskunst. Dabei treffen historische Werke auf zeitgenössische Arbeiten, bekannte auf unbekannte Künstler*innen. In Themenräumen geht es um Glauben, Krieg, Natur, Welthandel, Kolonialismus und Globalisierung. Ein Schwerpunkt liegt in der französischen und deutschen Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, aber auch die Medienkunst spielt eine besondere Rolle. Das Kupferstichkabinett als Herzstück der Sammlung ist mit über 200.000 Handzeichnungen und druckgrafischen Blättern eines der bedeutendsten seiner Art. Wechselnde Sonderausstellungen sind bedeutenden Künstler*innen vom Impressionismus bis zur neuesten Kunstproduktion gewidmet. Darüber hinaus bietet die Kunsthalle ein abwechslungsreiches museumspädagogisches Programm sowie verschiedene digitale Angebote.
Ausstellungen
Jenseits der Mitte. Skizzen am Rande
Die Kombination aus einem Stift und einem weißen, noch leeren Blatt übt seit jeher eine große Faszination auf den Menschen aus. So geht es auch Künstler*innen, die mit den jungfräulichen Rändern ihrer Druckplatten konfrontiert werden. Gerade die sonst blanken Ränder bieten Kunstschaffenden einen Raum der Möglichkeiten zur Entfaltung und Erprobung spontaner Ideen. An diesen sonst unscheinbaren Rändern bieten sich künstlerische Spielräume für ein breites Spektrum kurioser Motive: Hier jagt eine Herde Wildpferde über das Papier, dort verfolgt ein Obelisk einen Pierrot-Clown oder begleitet eine Katze eine Schlittenfahrt. Durch die Kuriosität dieser humorvollen Szenerien wird der Blick der Betrachtenden vom eigentlichen Hauptbild abgelenkt und driftet zusehends in die Randgebiete des Blattes ab, wo die Skurrilität der künstlerischen Einfälle das Auge zum Verweilen verlockt. Die Peripherie des Blattes wird durch die reizvollen Skizzen von einer Neben- zu einer Hauptsache. Der sonst so triviale Bildrand wird aufgewertet und gerät ins Rampenlicht.
Die Ausstellung geht erstmals dem faszinierenden Phänomen der Randeinfälle (franz. remarques) in der Druckgraphik vom Barock bis zur klassischen Moderne nach. Dabei stehen bedeutende Werke des Kupferstichkabinetts von Künstler*innen wie Stefano della Bella, Eugène Delacroix, Édouard Manet, Edvard Munch, Käthe Kollwitz und Georges Braque im Zentrum.
Digital
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Tourismusregion
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Am Wall 207
28195 Bremen
Tel. (04 21) 32 90 80
info@kunsthalle-bremen.de
www.kunsthalle-bremen.de
Di 10 - 21, Mi - So 10 - 17 Uhr
- Führungen für Gruppen
- Angebote für Kindergärten
- Angebote für Grundschulen
- Angebote für weiterführende Schulen
- Angebote für Menschen mit Behinderung
- Material für Lehrkräfte
- Kinderfreundliches Museum
- Kindergeburtstage
- Multimediaguide / Audioguide
- Raumvermietung
- Barrierefreier Zugang ins Gebäude
- Barrierefreie Ausstellungen
- Aufzüge vorhanden
- Barrierefreies / behindertengerechtes WC im Museum
- Angebote für Sehbehinderung
- Angebote für Körperbehinderung
- Angebote für geistige Behinderung
- Angebote für Sprachbehinderung
- Angebote für Hörgeschädigte
- Wickelraum
- Spezielle Angebote für Kinder
- Freier Eintritt bis 18 Jahre