Museum Lüneburg
Begeben Sie sich auf Spurensuche in die Vergangenheit: Im Museum Lüneburg verfolgen Sie die Entwicklung der Hansestadt und der angrenzenden Kulturlandschaft von den frühesten archäologischen Spuren bis in die Gegenwart. Wie der Mensch Land, Stadt und Region Lüneburg prägte, wie Natur- zur Kulturlandschaft wurde, zeichnen die drei Sammlungsbereiche Naturkunde, Kulturgeschichte und Archäologie nach. Sie wurden im 2015 eröffneten Museum aus drei traditionsreichen Lüneburger Sammlungen neugestaltet.
Als historisches Gedächtnis erzählen die Exponate authentische Geschichten von den Eiszeiten bis ins 21. Jahrhundert.
Das umfangreiche museumspädagogische Programm richtet sich altersgerecht an kleine Entdecker, fortgeschrittene Forscher und wissbegierige Experten.
Museumsgütesiegel 2023 - 2029
Ausstellungen
Bilder - Das Salz der Bibeln
Die Bibel in vielen Varianten anzubieten: das war eine Erfolgsformel der Brüder Johann und Heinrich Stern. In den unruhigen Zeiten des Dreißigjährigen Kriegs gründeten sie eine Druckerei in Lüneburg, die bereits um 1650 zu den bedeutendsten in Nordeuropa zählte. Gedruckte Bilder, ob Holzschnitt oder Kupferstich, waren schon damals ein Mittel, um sich von der Konkurrenz abzuheben - sie waren das "Salz der Bibeln". Heute, in einer Zeit beispielloser Bilderflut, erinnern diese Bibelillustrationen an die Anfänge der modernen Mediengesellschaft, als Bilder zu ständigen Begleitern der Texte wurden und gemeinsam die Vorstellungen der Menschen prägten.
Lüneburg in den Kinderschuhen
Mons, Pons, Fons. Mit diesen drei Schlagworten sind die drei wichtigsten Siedlungszentren umschrieben, aus denen seit dem Ende des 12. Jahrhunderts die spätere Hansestadt Lüneburg entstand. Doch wie lebten die Menschen in Lüneburg im Mittelalter? Diese Frage beantwortet die Ausstellung „Lüneburg in den Kinderschuhen“ anhand archäologischer Funde im Museum Lüneburg.
Wie sah der mittelalterliche Alltag der Menschen in Lüneburg zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert am Kalkberg, in der Nähe der Ilmenau und an der Saline aus? Anhand archäologischer Fundstücke wie kunstvoll gearbeiteten Knochenkämmen, einem Bratspießhalter und wappenförmigen Pferdegeschirranhängern sowie sehr seltenen Objekten wie einem Damenschuh aus dem 14. Jahrhundert, der nahezu vollständig erhalten ist, wird das mittelalterliche Leben greifbar. Besonders eindrucksvoll zeigt sich an diesem Schuh, dass auch die Lüneburgerinnen im Mittelalter bereits modisch elegant unterwegs waren.
Cirren geheimnisvolle Eiswolken
Kunst trifft Wissenschaft – Unter diesem Motto präsentiert die Ausstellung "Cirren – Geheimnisvolle Eiswolken" Fotografien und Zeichnungen von Angela Schwank. In ihren Arbeiten hält sie Cirruswolken künstlerisch fest, die durch ihre Formenvielfalt und Schönheit faszinieren. Ergänzend geben Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Hereon und der Leuphana Universität Lüneburg Einblicke in die Cirrus-Forschung.
Herzstück der Ausstellung ist eine große „Welt-Cirrus-Karte“, die den Eiswolkenhimmel aus Weltraumperspektive zeigt, mit sichtbaren Signaturen durch den Flugverkehr. Für dieses Werk hat sich die Künstlerin von der Ebstorfer Weltkarte im Museum Lüneburg inspirieren lassen.
Sachgebiete
Tourismusregion
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Willy-Brandt-Straße 1
21335 Lüneburg
Tel. (0 41 31) 72 06 512
sekretariat@museumlueneburg.de
www.museumlueneburg.de
Di - Fr 11 - 18, Do 11 - 20, Sa, So 10 - 18
Di - Fr 8 - 11 Uhr ist das Museum für Schulklassen geöffnet
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