Lehrsammlung des Seminars für Ur- und Frühgeschichte
1929 richtete der erste Göttinger Professor für Ur- und Frühgeschichte und damaliger Direktor des heutigen Niedersächsischen Landesmuseums Hannover Karl Hermann Jacob-Friesen die Lehr- und Studiensammlung ein. Den Grundstock bildeten zahlreiche Dubletten nichthannoverscher Stücke als Leihgabe des Museums an die Universität sowie ab 1967 zusätzliche Exponate aus dem Museum Wolfenbüttel. Mit den Forschungsaktivitäten des Seminars kamen durch die Jahrzehnte hindurch weitere Funde hinzu. Heute umfasst die Sammlung weit mehr als 10.000 Objekte vornehmlich aus Europa und bietet einen guten Überblick zur Ur- und Frühgeschichte insbesondere Mitteleuropas. Die Sammlung wird intensiv im Lehrbetrieb des Seminars genutzt, da Materialkenntnis und Formenkunde grundlegend für die prähistorischen Archäologie sind. Studierende entwickeln anhand der Objekte eine grundlegende Sachkenntnis über Keramikgefäße, Werkzeuge und Schmuck und begreifen die Entwicklung ihrer Gestaltung. Die Sammlung kann nach Vereinbarung besichtigt werden. Zusätzlich wird das Fundmaterial für öffentliche Ausstellungen zur Verfügung bereitgestellt.
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Nikolausberger Weg 15
37073 Göttingen
Tel. (05 51) 39 25 080
iheske@gwdg.de
www.uni-goettingen.de/de/lehrsammlung/125665.html
Der Besuch ist nach Vereinbarung möglich.