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Kunsthaus Stade

Nicht nur architektonisch behauptet das Fachwerkhaus aus dem Jahre 1667 seine exponierte Lage am alten Hansehafen. Mit hochkarätigen Ausstellungen mit Werken der Klassischen Moderne und der Gegenwartskunst hat sich das Kunsthaus Stade trotz seiner beschaulichen Größe und der Lage am Rande der Metropolregion Hamburg als Institution etabliert. Ursprünglich diente das höchste Fachwerkhaus an der Schwinge als Speicher- und Kaufmannshaus, die noch sichtbaren Speichertore und Kranbalken zeugen von dieser Zeit.

Präsentiert werden Wechselausstellungen zur Klassischen Moderne und zeitgenössischen Kunst. Hanna Höch, Jeanne Mammen und August Macke und aus der jüngeren Generation Marc Brandenburg, Daniel Richter und Jonathan Meese sind prominente Vertreter*innen, denen im Kunsthaus deutschlandweit beachtete Ausstellungen gewidmet wurden. Drei Präsentationen pro Jahr laden ein Publikum von Jung bis Alt zu spannenden Kunsterlebnissen ein.

Info

Ausstellungen

15.02.2025 - 09.06.2025

AMANI kukita | kung'oa

Mit der Ausstellung AMANI kukita | kung'oa (gepflanzt | entwurzelt) präsentieren die Museen Stade im Museum Schwedenspeicher und im Kunsthaus ein internationales Forschungsprojekt. Untersucht wurden fast sechshundert Kulturgüter, die sich der Botaniker Karl Braun (1870–1935) in der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Ostafrika“ angeeignet hat. Dort war er für das botanische Forschungsinstitut Amani tätig. Ab 1921 leitete Braun die Biologische Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Stade. Kurz vor seinem Tod überließ er der Stadt seine ‚Sammlung‘.

Werkzeuge, Instrumente, Textilien ebenso wie Fotografien, Landkarten und Dokumente erzählen von der Ausbeutung von Menschen und Pflanzen sowie der Aneignung von Kultur im Zusammenhang der Kolonialgeschichte Tansanias. In Auseinandersetzung mit der Forschung sind künstlerische Werke von Valerie Asiimwe Amani (*1991), Rehema Chachage (*1987) und Yvette Kießling (*1978) entstanden. In den raumgreifenden multimedialen Installationen, Gemälden und Tuschelithografien greifen die Künstlerinnen die in der Ausstellung verhandelten Themen auf.

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05.07.2025 - 21.09.2025

Robert Lebeck. Hierzulande

Robert Lebeck, Willy Brandt im Speisewagen, Süddeutschland, 1973 © Archiv Robert Lebeck

Das Kunsthaus zeigt das außergewöhnliche Werk des Fotografen Robert Lebeck (1929 Berlin–2014 Berlin). Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen seine Porträts prominenter Persönlichkeiten. Lebeck begegnete Stars wie Willy Brandt, Maria Callas, Alfred Hitchcock oder Romy Schneider und hielt sie in alltäglichen, authentischen Momenten fest. Anderen Menschen kam er ebenso nahe – er fotografierte, wenn geküsst, getrunken, getanzt, aber auch geweint, gebettelt und gelitten wurde. Kriegsheimkehrer aus russischer Gefangenschaft, St. Pauli nachts um halb eins oder Karnevalsgäste und Straßenmusikant*innen zeigen zwischenmenschliche Momente, die berühren. Die Fotografien sind ein Sittenporträt unserer Gesellschaft und von tiefem Mitgefühl, Neugier und Humor geprägt. Dies macht seine Fotoreportagen, die u.a. für den Stern entstanden, legendär. Zu Lebecks 80. Geburtstag wurde sein Werk im Gropius Bau Berlin gewürdigt, nun ist es in Stade zu sehen.

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Sachgebiete

Kunstmuseen

Weitere Museen in Stade

Wasser West 7
21682 Stade
Tel. (0 41 41) 79 77 320
info@museen-stade.de
www.museen-stade.de/kunsthaus

Di, Do, Fr 10 - 17 Uhr,
Mi 10 - 19 Uhr

Sa - So 10 - 18 Uhr

 

Das Museum bleibt bis März 2024 wegen Sanierungsarbeiten geschlossen!

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Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich

  • Führungen für Gruppen
  • Angebote für Kindergärten
  • Angebote für Grundschulen
  • Angebote für weiterführende Schulen
  • Material für Lehrkräfte
  • Kindergeburtstage

  • Barrierefreies / behindertengerechtes WC im Museum
  • Angebote für Hörgeschädigte
  • Sitzgelegenheiten
  • Nicht behindertengerecht

  • Spezielle Angebote für Kinder
  • Freier Eintritt bis 18 Jahre