Otto Modersohn Museum

Das Otto-Modersohn-Museum in Fischerhude zeigt in einer Auswahl den Bestand der Otto-Modersohn-Stiftung, ergänzt durch Leihgaben aus Privatbesitz. Otto Modersohn, 1889 Mitbegründer der Worpsweder Künstlerkolonie verließ Worpswede 1908 nach dem frühen Tod seiner zweiten Ehefrau Paula Modersohn-Becker und zog nach Fischerhude, wo er bis zu seinem Tod 1943 lebte und arbeitete.

Das Haus war 1974 ursprünglich geplant, um die Werke aus dem Besitz der Familie Modersohn der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Durch den Zuwachs der Sammlung und das Interesse seiner Besucher hat sich das Museum über ein Nachlassmuseum im herkömmlichen Verständnis hinausentwickelt. Es macht den Werdegang des Malers vom Aufbruch der Akademiezeit bis zur Reife des Spätwerks nachvollziehbar. Sonderausstellungen erforschen einzelne Aspekte des Werkes und seines künstlerischen Umfelds.